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Montag, 1. September 2008

Rückblick Korsika

Der Sommer wandelt sich langsam zum Herbst, und so finden wir Zeit, auch mal zurückzuschauen, und die letzten Korsika-Bilder in die Galerie zu stellen.

Ritschi erinnert sich an Korsika:
Korsika erwartete uns dieses Jahr mit verschneiten Bergspitzen und auch die Kayaker-Buschtrommeln meldeten ausreichende Wasserstände. Erwartungsgemäss war die Ankunft ein "Sprung in den Sommer" und die wenige Tage davor erst verflossene Skisaison war bald vergessen.
Der Duft von Rosmarin und Thymian begleitete uns bis auf's Wasser und nach unserer Reko-Fahrt am Golo verfeinerten wir den Insel-Duft mit korsischem Käse, Wurst und Baguette für den Begrüssungs-Appero.


Bei unseren Gästen mit unterschiedlichsten Kayak-Vorerfahrungen herrschte Einigkeit beim Ziel "Spass haben und die korsischen Flüsse geniessen", und der Genuss war von da an für die ganze Woche das Mass der Dinge, dem jeder auf seine Art nachgehen konnte.


Von diesem hohen Niveau aus entwickelte sich unser Urlaub unaufhörlich im Kajak wie in der Küche. Kees und ich legten uns ins Zeug passende Flussetappen zu finden, bei jeder Stufe wurde höher, weiter und mit immer breiterem Lächeln geflogen und die jeweiligen Kochgruppen übertrafen sich Tag für Tag.
Von teils wintermüden "Ich-bin-mir-meiner-Rolle-nicht-so-sicher"-Paddlern zu Stufen-Stylern, vom Landwein aus der Kartonpackung (der auch schon schmeckte, aber am ersten Abend der einzige Diskussionspunkt war) zu ausgesuchten und erprobten Flaschen. Von den mehrgängigen Menüs schwärmen die Guides heute noch so, wie die Gäste von den Flussbefahrungen und den Fortschritten...


Die verschiedenen Etappen auf Golo und Asco begeisterten bei ablaufendem Wasser (und daher verschiedenen Wasserständen) mit unterschiedlichsten Eindrücken. Die hohen Wasserstände erlaubten uns auf den Oberläufen zu bleiben, die Angebote Tavignano und unterer Golo wurden dankend abgelehnt(zu un-korsisch, wir wollten lieber über Felsen boofen, Stufen springen und im "hintersten Tal" bleiben). Am freien Nachmittag (der um 5 Uhr Abends begann), konnten ich und Kees uns vom für den Kurs immer noch zu hohen Veccio-Wasserstand überzeugen.
Das Gruppenvotum hiess eindeutig "mehr vom Asco".


Zunehmend selbstständig und mit immer mehr Selbstbewusstsein wurden die Schlüsselstellen nicht mehr "nur" befahren sondern im wahrsten Sinn des Wortes gemeistert und die creeking-Techniken gingen in Fleisch und Blut über. Selten machten wir vor 2 Uhr Mittagspause (und auch die meist bei einer "Spielstelle") und jeden Abend kamen wir zufrieden aber sehr müde zu unserem Camp zurück... um mit dem Genuss am Tisch fortzufahren.


Herzlichen Dank an alle die zu der wundervoll gelungenen Korsika-Woche beigetragen haben: Katja, Sabine, Ursi, Bruno, Movi, Ralph, Stefan, Thomas und die vom Kanuschul-Team, die in Versam bleiben mussten...


Gruss Richi

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