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Freitag, 7. September 2012

Eine Ente auf dem Weg nach Holland

Wie lange braucht das Wasser des Rheins von der Quelle bis zur Mündung? Diese Zuschauerfrage versucht derzeit ein Team der ARD-Sendung „Kopfball“ zu beantworten und zwar mit Hilfe einer gelben Gummiente. Persönlich begleitet und anhand von GPS bewacht, soll diese die 1233 km vom schweizerischen Quellgebiet am Tomasee bis zur Mündung in die Nordsee bei Rotterdam zurücklegen. 
Ein Team der Kanuschule Versam hat die Ente durch die Rheinschlucht begleitet und dafür gesorgt, dass sie nicht allzu viele Pausen in Kehrwässern einlegte.

Gestrandet....

Diese sind, wie ein Experte des BAFUs im Begleitraft erklärte, eine der Einflüsse auf die Schwimmgeschwindigkeit der Ente, neben der Wassermenge des Rheins, des Gefälles und sonstigen Hindernissen.


Das Kanuschule Versam Team mit Kopfball-Moderator Burkhard, Techniker Ralli und der Ente

Wir müssen sagen, die bisher noch namenlose Ente hat sich wacker geschlagen, sowohl die Stufe am Kieswerk hat sie souverän gemeistert als auch die grösste Stromschnelle das „Schwarze Loch“, in dem sie uns fast davongeschwommen ist. 

Bei Einbruch der Dunkelheit erreichte sie Reichenau. Hier am Zusammenfluss von  Vorderrhein und Hinterrhein wurde die sanft zum Ufer geleitet, wo sie ihr Nachtlager/Nest aufschlug bevor es am nächsten Tag weiter in Richtung Bodensee ging.


Langsam wird es dunkel in der Rheinschlucht..

Liebe Ente, wir wünschen Dir und Deinen Begleitern noch eine gute Reise nach Holland. Und wenn Dir die Stromschnellen unterwegs zu langweilig sind oder Du deine grosse gelbe Mama-Ente vermisst, dann komm einfach wieder zu uns an den Vorderrhein!


Am Schluchteingang....

Kurze Verschnaufpause auf der Mama-Ente, im Hintergrund: Piz Mundaun

Die Kopfball-Ente sendet regelmäßig ihren aktuellen Standort. Wo sie sich gerade befindet, könnt Ihr hier verfolgen. Weitere Infos zum Projekt findet Ihr auf der Seite des WDR. Die Austrahlung der Enten/Rhein-Sendung findet am 21. Oktober um 11 Uhr auf der ARD statt.


Die Ente wird mit dem GPS-Sender versehen.

Das Team der Kanuschule im Zug auf dem Weg zum "Projekt Quietcheente"

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